VBE: Nötige Einschnitte in der Betreuung
Land und Träger gefordert
„Der vorgelegte Stufenplan zeigt, dass die dynamische Situation berücksichtigt wird. Es darf dann aber auch keine Hürden geben, die Stundenanzahl, wenn nötig, zu reduzieren. Das Land und die Träger müssen alles tun, damit der Infektionsschutz und die Umsetzung der Hygieneregeln gelingen können und das System Kita nicht überlastet wird. Dies ist unabdingbar, um die Erfolge, die im aktuellen Lockdown erreicht wurden, nicht zu gefährden. Sie waren nur möglich, weil Erzieherinnen und Erzieher, Familien und Träger an einem Strang gezogen haben. Daten zeigen, dass Kinder in der Entwicklung des Infektionsgeschehens eine Rolle spielen. Wenn so viele kleine Menschen in Gruppensettings betreut werden, erfordert dies ausgeklügelte Konzepte und größtmögliche Unterstützung. Noch ist unklar, wie sich die Mutationen des Virus auswirken werden“, erklärt Barbara Nolte, Leiterin des VBE-Referats Erzieher/-innen.
Erzieherinnen und Erzieher sind zerrissen. Teststrategie kann helfen
„Selbstverständlich möchten wir für die Kinder da sein, genauso selbstverständlich ist es, dass wir alle gesund bleiben möchten. Kinder brauchen ihre Erzieherinnen und Erzieher sowie ihre Freunde in den Kitas, Familien sehnen sich nach der alten Normalität, doch ein normaler Regelbetrieb ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellbar. Die Teststrategie des Landes kann dabei helfen, den Kolleginnen und Kollegen mehr Sicherheit zu geben“, erklärt Barbara Nolte, Leiterin des VBE-Referats Erzieher/-innen.
Pressemitteilung 06/2021
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